Räume für kleinere Religionsgemeinschaften

Ökumene ÖRBB
31. Okt.
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Koordinierungsstelle nimmt ihre Arbeit auf.

In einer Stadt wie Berlin, in der die Mieten immer weiter steigen, wird es immer schwieriger für kleinere Religionsgemeinschaften, Räume für die eigene Arbeit zu finden. Aus diesem Grund hat der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) ein Projekt ins Leben gerufen, das kleinere Gemeinden bei der Suche nach geeigneten Orten für Gottesdienste und Gemeindeaktivitäten unterstützt.

Viele kleine Gemeinden in Berlin nutzen bereits kirchliche Gebäude, oft fehlt es jedoch an ausreichender Vernetzung zwischen Raumgebern und Raumsuchenden. Hier setzt die neue Koordinierungsstelle zur Sicherung von Räumen für kleinere Religionsgemeinschaften an.

Seit dem 1. September 2025 leitet Frederic Jage-Bowler die Arbeit der Koordinierungsstelle. Der studierte Soziologe verfügt über Erfahrung im Projektmanagement und in der Öffentlichkeitsarbeit; zuletzt war er als Pressesprecher einer Ärzteorganisation tätig.

„Als Projektreferent ist es mein Ziel, die religiösen Gemeinschaften in unserer Stadt in Raumfragen zu beraten und gemeinsam mit ihnen passende Orte für ihre Arbeit zu finden. Außerdem wollen wir einen verbindlichen und transparenten Prozess für die Raumsuche zu etablieren“, so Jage-Bowler.

Das Projekt knüpft an die vielerorts praktizierte Mehrfachnutzung kirchlicher Immobilien an und erweitert diese um ökumenische und interreligiöse Perspektiven. Damit trägt es zum Erhalt kirchlicher Gebäude als religiösen Orten bei und fördert die Diversität der Berliner Stadtgesellschaft.

Die Koordinierungsstelle ist in der Geschäftsstelle des ÖRBB in Berlin-Charlottenburg angesiedelt.

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