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Ökumenepreis 2025 geht an Baptisten im Wedding

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Die Jury für den ÖRBB-Ökumenepreis 2025 hatte die schwere Aufgabe, aus sieben guten Bewerbungen einen Preisträger auszuwählen. Preisträger 2025 ist die Baptistengemeinde in Berlin-Wedding. Die Jury würdigt damit den starken Kiez-Bezug der Arbeit dieser Gemeinde: Kirche für die Menschen im direkten Umfeld der Gemeinde, unabhängig von Religion, Weltanschauung oder Herkunft. Die Jury sieht darin eine richtige und notwendige Erweiterung des Ökumene-Begriffs: Weggenossenschaft leben, nicht nur mit den eigenen christlichen Schwestern und

Brüdern, sondern mit allen Menschen, über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg. Somit lebt die Baptistengemeinde Wedding eine „Ökumene der dritten Art“ (Eberhard Tiefensee) und gibt ein Beispiel, wie Christsein in säkularer Gesellschaft gelingen kann.


Verliehen wurde der Preis im ökumenischen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen am Dienstag, dem 21. Januar 2025, dem 500. Jahrestag der ersten Gläubigentaufe in Zürich. Die Laudatio hielt Jasmin Azar.


Mit dem Ökumenepreis, der einmal im Jahr verliehen wird, würdigt der Ökume­nische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) Projekte oder Einzelpersonen, die sich in besonderer Weise um die Einheit der Christen und um ein gemeinsames Enga­ge­ment von Christinnen und Christen ver­schie­dener Konfessionen verdient ge­macht haben. Mit der aktuellen Ausschreibung wurden aus Anlass des Jubiläums 500 Jahre Täuferbewegung insbesondere täuferische Initiativen um eine Bewerbung gebeten.


Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird durch die Mitglieds­kir­chen des ÖRBB mit Unterstützung durch die Pax-Bank und die Evan­ge­lische Bank aufgebracht. Stellvertretend für die beiden Banken übergab Christian Hartmann, Regionaldirektor der Pax-Bank, den symbolischen Scheck.


Pressemitteilung:


Informationen zum Ökumenepreis im Flyer:


Bildnachweis: S. Philipps

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